Die letzten Tage vor der Fastenzeit, wohl jede Gemeinde, wohl jede Gruppe, wohl jeder Kirchenchor feiert Karneval.
Ach, es ist ja allen dieses Erlebnis von Freude und Frohsinn zu gönnen. Und welcher Dank und welche Anerkennung gebühren denen, die diese Freude so selbstlos organisieren. Denn es geht ja nicht nur darum, einmal ein wenig abzuschalten: Die freudigen Feiern bringen Menschen in den Gruppen einander näher, die Gemeinschaft der Mitglieder wird enger miteinander verbunden, Neue finden ihren Platz. Das könnte Kraft geben für die Zukunft: dass man den Mut hat, Neues anzupacken, dass Durststrecken leichter durchgestanden, Schwierigkeiten beherzter überwunden und Auseinandersetzungen leichter geschlichtet werden.
Und wir könnten uns wieder auf die letzte eigentliche Quelle der Freude besinnen:
Sich an Gott freuen. „Ich will jauchzen und an dir mich freuen, für dich, du Höchster will ich singen und spielen“, heißt es im Psalm 9, tragender Grund der Kirchenmusik.
Und mögen wir alle erfahren, wie es in Neh.8, 10 heißt: Die Freude an Gott ist unsere Kraft!
Das zu erleben und immer wieder neu zu erfahren wünscht Ihnen
Ihr
Heinrich Peters, Diözesanpräses
Anmerkung der Redaktion(CV): Msgr. Heinrich Peters verstarb am 22. März. 2011