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Nein, der Neandertaler hat wohl kaum geistliche Lieder gesungen, obwohl Prähistoriker annehmen, dass vor dem Gebrauch der Sprache die frühen Menschen sich über Rufe in verschiedener Tonhöhe verständigt haben. Aber das Neandertal, Namensgeber für diesen Frühmenschen, trägt seinen Namen nach Joachim Neander, einem Rektor der Lateinschule der reformierten Gemeinde zu Düsseldorf. Der ging gerne in das Tal, um in der Natur das wunderbare Walten Gottes zu erfahren und es in Liedtexten und –melodien  besingen. Sein bekanntestes Lied ist „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren.“ Im Gotteslob finden Sie seinen Namen als Dichter dieses Liedes. So trägt ein Frühmensch den Namen eines `Kirchenmusikers`  in alle Welt. Um aber noch einmal auf den Neandertaler zurückzukommen: Wir können eine Zeile des Liedes auch darauf beziehen, dass aus frühmenschlichen Anfängen durch das Wunder der Evolution der Herr uns „künstlich und fein bereitet“ hat. Davon hat Joachim Neander damals freilich noch nichts gewusst. (H.P.)